Am Sonntag, den 28. Januar feierte Diözesanbischof Dr. Rudolf Voderholzer in der Pfarrkirche Hebramsdorf einen Pontifikalgottesdienst zu Ehren des Heiligen Sebastian.

„300 Jahre Fußwallfahrt von Langenhettenbach nach Hebramsdorf und 300 Jahre Sebastiani-Bruderschaft, das wirklich ein Grund zum Feiern.“ Mit diesen Worten begrüßte Pfarrer Pater Pani Bischof Rudolf, BGR Pfarrer Stefan Anzinger, Kaplan Henrik Preuß, Bischofskaplan Claudio Alves Pereira, Diakon Norbert Spagert, alle Fußwallfahrer, die von Langenhettenbach nach Hebramsdorf gepilgert waren und alle Gläubigen, die den Festgottesdienst mitgefeiert haben.

Zu Beginn segnete Bischof Rudolf die Wallfahrtskerze, die dann entzündet und vor dem Sebastiansaltar aufgestellt wurde. In seiner Predigt sprach Bischof Rudolf den Bekennermut des Heiligen Sebastian an und würdigte das 300 jährige Bestehen der Fußwallfahrt und der Sebastiani-Bruderschaft. Ein herzliches „Vergelts Gott“ sagte der Bischof allen Verantwortlichen und allen die durch ihr Zeugnis den Glauben weitergeben. Er würdigte das gute Miteinander der Pfarreiengemeinschaften Ergoldsbach und Neufahrn.

Am Ende des Gottesdienstes segnete Bischof Rudolf die „Sebastiani-Zeltl“, die dann an die Gläubigen verteilt wurden. Nach dem Bruderschaftsgebet bedankte sich BGR Pfarrer Stefan Anzinger bei Bischof Rudolf, den Fußwallfahrern und allen, die diesen festlichen Gottesdienst vorbereitet und mitgestaltet haben. Ein besonderer Dank galt dem Kirchenchor Herbamsdorf-Hofendorf unter der Leitung von Frau Anna Halbfinger für die schöne musikalische Gestaltung. Zum Abschluss spendete der Bischof den Segen mit der Reliquien-Monstranz, die eine Reliquie des Heiligen Sebastian enthält.

Nach dem Gottesdienst sprach Bischof Rudolf vor der Kirche mit den Wallfahrern aus Langenhettenbach. Vor dem Mittagessen im Gasthaus Kammermeier in Ettenkofen, trug sich der Bischof in das Goldene Buch des Marktes Ergoldsbach ein.