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Pfarrbüro

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Feierliche Kommunion am 17. April 2016

Für 26 junge Christen der Pfarreien Neufahrn, Asenkofen, Hebramsdorf und Hofendorf war der Sonntag ein ganz besonderer Tag: Sie feierten zusammen mit ihren Eltern, Großeltern, Geschwistern, Verwandten und Freunden ihre feierliche Kommunion. „Du lädst uns ein zu deinem Fest“ hieß es im Lied zur Eröffnung mit dem Pfarrer Dotzler, Diakon Spagert, der liturgische Dienst und die Kommunionkinder in die Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Neufahrn einzogen. Nachdem alle ihre Plätze eingenommen hatten, begrüßte Pfarrer Dotzler alle Gottesdienstbesucher recht herzlich. So wie Schauspieler gerne in einem vollen Theater spielen und Musiker in einem vollen Konzertsaal zur Höchstform auflaufen, so geht es auch den Geistlichen in einer vollen Kirche. Vor „ausverkauftem Hause“ zelebrierte Pfarrer Dotzler im wahrsten Sinne des Wortes diese feierliche Kommunion, ohne dabei die Botschaft Jesu Christi aus dem Auge zu verlieren. In solch einem Rahmen die heilige Messe feiern zu können und möglicherweise mit so einem Gottesdiensterlebnis auch noch Teilnehmer, die mit der Kirche nicht viel verbindet zu erreichen, macht einfach Freude. In den vergangenen Monaten hatten die Kommunionkinder Puzzlestücke gesammelt. Die Teile ergeben zusammen ein Bild mit der Überschrift: „Jesus steht vor einer Tür und klopft an“. Diesen Gedanken griff Pfarrer Dotzler in seiner Predigt auf. Vielleicht denkt einer, ich hör weder das Klopfen noch die Stimme Jesu, denn sie ist sehr leise. Bei dem vielen Lärm in der Welt können unsere Ohren dieses Klopfen, diese Stimme, sehr leicht überhören. Wir hören sie nur, mit den Ohren unserer Seele. Den Gottesdienstbesuchern erzählte Pfarrer Dotzler, dass die Kinder im Religionsunterricht immer wieder nach einem bestimmten Spiel fragen. Er nennt es „die Stille-Übung“. Alle sitzen dabei eine Weile lang ganz still im Kreis. Dabei nehmen sie Geräusche wahr, die sonst untergehen. Genauso ist es mit der Stimme Jesu. Man kann sie nur wahrnehmen, wenn man bewusst danach hört. Zu den Kommunionkindern sagte Pfarrer Dotzler, dass sie angefangen haben am heiligen Mahl von Jesus teilzunehmen und dass wir das alle heute mit diesem Fest feiern. Sie haben „die Tür geöffnet“. Diese Tür soll jedoch nicht nur für dieses eine Fest offen sein, sondern für alle Zeit. Wenn einer nur heute zum heiligen Mahl da wäre und dann nicht mehr, wäre das im Vergleich eher eine geschlossene Tür. Darum sprach Pfarrer Dotzler zu den Eltern der Kommunionkinder die Bitte, ihre Kinder auf dem Glaubensweg zu begleiten und sie sollten doch ihren Kindern auch über diesen Festtag hinaus ein Beispiel sein für das Hören auf Jesus. Nachdem das anfängliche Lampenfieber bei den Kommunionkindern gewichen war, trugen sie die Kyrierufe, die Fürbitten und ein Gebet vor und brachten Brot und Wein zum Altar. Gemeinsam versammelt um den Altar erfuhren sie das Geheimnis der Wandlung des Brotes in den Leib Christi, den sie dann empfangen durften. Mit dem gemeinsam gesungenen Lied „Großer Gott wir loben dich“ schloss der Festgottesdienst, den die Gruppe "Grenzgänger" musikalich gestaltete.

Am Abend trafen sich dann die Kommunionkinder noch einmal zur Dankandacht, bei der sie ihre Spende für die Kinder in der Diaspora mitbrachten.