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Pfarrbüro

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Sebastianifest in Hebramsdorf

Bei winterlichen Bedingungen machten sich am Sonntag, den 17. Januar 2016 die Wallfahrer  aus Langenhettenbach auf den Weg,  um betend nach Hebramsdorf zu ziehen. Nach zwei Stunden FußMarsch wurden sie von Glockengeläut  begrüßt und sie lösten damit ein Versprechen ein, dass sie damals vor 293 Jahren gegeben hatten. Zu dieser Zeit grassierte in der Gegend die Pest und viele Menschen waren der Seuche bereits zum Opfer gefallen. So gaben sie das Versprechen, jedes Jahr um die Zeit des Namenstag des Hl. Sebastians    ( 20. Januar) nach Hebramsdorf zu pilgern. Sebastian lebte im 3. Jahrhundert und wurde zu einem christlichen Märtyrer, der sich nicht von seinem Glauben und seinem Gottvertrauen abbringen ließ. Er wurde verfolgt und geächtet und am Ende  mit Pfeilen beschossen und mit Keulen erschlagen.

Die Pilger feierten zusammen mit den Gläubigen aus Hebramsdorf den Festgottesdienst, der von Dekan Stefan Anzinger  und Diakon Norbert Spagert zelebriert wurde. Nach der Segnung der Wallfahrtskerze würdigte Dekan Anzinger in seiner Predigt das Bekenntnis des Hl. Sebastians zum Glauben und zu Gott.                       

Sebastian entschied sich in seiner Jugend für Gott und für ein  Leben im  Vertrauen auf Gott. Er hatte den Mut, dazu zu stehen und er fand in seinem Glauben auch die Kraft für das Leben, sowohl in guten,  wie in schweren Zeiten.  Auch wir können im Glauben an Gott Mut und Kraft schöpfen für unseren Lebensweg.  Die Hoffnung und das Gottvertrauen sollte uns im Alltag helfen, Widerstände zu überwinden und auf das Positive zu hoffen. 

Nach der Erneuerung des Gelübdes der Sebastiani-Bruderschaft durch alle Gottesdienstbesucher segnete Dekan Anzinger die Sebastiani-Zeltl,  die von Frauen der Pfarrei Hebramsdorf gebacken worden waren. Sie gelten als Zeichen des Segens des Hl. Sebastians.

Mit dem Gedenken an verstorbene Bruderschaftsmitglieder und dem Schlusssegen mit der Sebastiani-Reliquienmonstranz schloss der Festgottesdienst mit dem TeDeum.     

Für die hervorragende musikalische Umrahmung sorgte der Kirchenchor Hebramsdorf.      

Danach machten sich die Pilger zu Fuß oder per Auto auf den Heimweg

Die Fußwallfahrergruppe aus Langenhettenbach erreicht nach 2 Stunden Hebramsdorf