Mit dem Lied „Kommt herbei, singt dem Herrn“ zogen Pfarrer Josef Dotzler und Diakon Norbert Spagert zusammen mit dem liturgischen Dienst in ein voll besetztes Gotteshaus ein. Zur Einstimmung auf den Familiengottesdienst mit dem Leitgedanken „Jesus, Licht der Hoffnung und des Friedens“, trugen einige Kinder ein Gedicht von 4 Kerzen vor: Alle Kerzen erloschen, bis auf die Kerze der Hoffnung – Hoffnung auf Glauben, Frieden und Liebe in der Welt. Ein kleines Licht, dass Großes bewirken kann. Von den Kindern wurden dann die Kyrierufe gesprochen, bevor man zum Mittelpunkt des Gottesdienstes kam. Bereits einige Tage vorher wurden auf den Stufen vor dem Altar die verschiedensten Kerzen aufgebaut.

In seiner Predigt erklärte Pfarrer Dotzler, dass wir in unserer heutigen Hightechzeit immer noch gerne das stille und beruhigende Licht einer Kerze lieben. Dazu erzählten die Kinder eine Geschichte: Die Kerze hatte Angst, sich vom Zündholz anzünden zu lassen, da sie dann immer kleiner wird und eines Tages ihr Ende naht. Doch die Aussicht darauf, anderen Helligkeit und Wärme zu spenden nahm der Kerze die Angst. Schließlich ist es viel schöner und sinnvoller nicht einsam und vergessen irgendwo herumzuliegen, sondern etwas hergeben zu dürfen. Daraus zogen Pfarrer Dotzler und Diakon Spagert den Vergleich mit den Menschen, sich von einer winzig kleinen Flamme einer Kerze Mut machen zu lassen, sich nicht zurückzuziehen und einsam zu sein, sondern ein bisschen Mut zu zeigen und auf andere Menschen zu zugehen.  Nach diesem Aktionsteil beteten Kinder das Glaubensbekenntnis, sprachen die Fürbitten, sangen das Vater Unser und nach der Kommunion wurde noch der Meditationstext „Lichtblicke – Lichtpunkte im Weltall“ vorgetragen.

Bevor die Kerzensegnung stattfand, stimmten alle Gottesdienstbesucher das Schlusslied „Herr, wir bitten komm und segne uns“ an. Musikalisch umrahmt wurde der Gottesdienst vom Kinderchor, unter Leitung von Dorothea Schröder und Christian Ganseneder am  E-Piano.